Die ganzheitliche Erziehung steht im Mittelpunkt unseres pädagogischen Konzepts. Wir fördern die individuelle Entwicklung aller Lernenden, indem wir deren natürlichen Fähigkeiten und Interessen in den Vordergrund stellen. Durch ein abwechslungsreiches und anregendes Lernumfeld ermöglichen wir den Jugendlichen, eigenverantwortlich zu lernen und wichtige soziale, emotionale sowie kreative Kompetenzen zu entwickeln. Unsere engagierten Lehrkräfte begleiten die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg, ihre Talente zu entfalten und zu eigenständigen, selbstbewussten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten zu werden. So stärken wir sie, um die Herausforderungen des Lebens erfolgreich zu meistern.
Maria Montessori war überzeugt, dass jeder Mensch die Fähigkeit hat, zu einer/einem bewussten und verantwortungsvollen Weltbürger/in heranzureifen. Dieser Prozess gelingt, wenn man sich selbst als Teil der Welt begreift und erkennt, dass man eine Aufgabe zu erfüllen hat, die für das Ganze von Bedeutung ist.
Maria Montessoris Prinzip von "Hilf mir, es selbst zu tun." wird im Primarschulalter ergänzt mit "Hilf mir, selber zu denken." Der 3. Zyklus, das Sekundarschulalter, steht unter dem Motto:
„Hilf mir, meinen Platz in der Welt zu finden.“
Dafür entwickelte Maria Montessori ihre Vision einer Sekundarstufe, den "Erdkinderplan." Dieser zeichnet sich unter anderem durch folgende Punkte aus:
Unsere Sekundarstufe ist in stetiger Entwicklung und Schritt für Schritt nähern wir uns unserer Vision des Erdkinderplanes an. Wer kennt ein geeignetes Haus mit Umschwung? :)
Nach folgenden Grundsätzen wird unser Stundenplan gestaltet:
Konkret:
Die Jugendlichen haben eine individuelle Menge an wöchentlicher Freiarbeitszeit im Rahmen von 10 - 20 Lektionen.
Sie planen diese einerseits mit Aufträgen aus den Pflicht- und Wahlkursen, andererseits mit individuellen Projekten und Lernthemen. Es gibt hierzu eine Auswahl an obligatorischen, empfohlenen und freiwilligen Themen.
Die Wahlkurse bieten ein vielfältiges Angebot an Themen. Wir achten bei der Planung der Kurse darauf, dass die Kompetenzen des Lehrplan 21 breit abgedeckt sind.
Beispiele von Wahlkursen:
Lesezirkel - Möbel restaurieren - Malen mit Ölfarben - Hexen- & Judenverfolgung - Outdoor & Survival - "Gibt es eine wahre Religion?" - Cambridge-Diplom Englisch - Gartengestaltung - französisches Krimi-Atelier - bilingualer Unterricht - Kombinatorik - Eisbaden - Krieg und Frieden - Poetry Slam - Pfeilbogenschiessen - Kleidung nähen - lineare Gleichungen
Jede Woche findet ein Einzelgespräch mit dem persönlichen Coach statt, in welchem die letzten Wochen reflektiert, die Lern- und Projektziele geklärt und die nächsten Wochen geplant werden. Die Jugendlichen werden im Führen eines individuellen Planungs- und Reflexionstool, dem "Lernjournal", geschult und begleitet.
Die Lernlandschaft ist ein selber entwickeltes Werkzeug, welches den Lernenden einen verständlichen Überblick über die Themengebiete des 3. Zyklus aus dem Lehrplan 21 bietet.
Es dient zur Inspiration, Planung und Buchführung.