Die integrierte Sekundarschule (kurz ISS) ist geprägt vom Prinzip der ganzheitlichen Erziehung. Jugendliche sollen lernen, in Zusammenhängen zu denken, sich selbst als Teil einer vernetzten Welt zu erkennen und ihre eigene Aufgabe innerhalb der Gesellschaft und ihrer Kultur zu finden.
Maria Montessori war davon überzeugt, dass der Mensch die Chance besitzt, zu einem bewussten, verantwortlichen Weltbürger heranzureifen. Das gelingt, wenn er sich als Teil dieser Welt begreift und es für ihn selbstverständlich wird, dass auch er innerhalb des Ganzen eine Aufgabe zu erfüllen hat.
Die Integrierte Sekundarstufe ist keine reine Montessori-Schule, sondern eine Mischform aus Montessori-Elementen und Formen der öffentlichen Schule.
Die ISS orientiert sich an den Lehrplänen des Kantons Luzern und unterliegt den Bestimmungen und Vorgaben für die einzelnen Lernniveaus.
Als integrierte Sekundarstufe kann die ISS Jugendliche von Niveau A bis C aufnehmen. Dank der Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Niveaus ist es möglich, dass Schülerinnen und Schüler je nach Stärke oder Schwäche in einem höheren oder tieferen Niveau arbeiten können.
Das ISS-Kernteam besteht aus fünf bis sechs Lehrpersonen in den Leistungsfächern arbeiten die Jugendlichen je nach Fähigkeiten im geführten Unterricht im passenden Niveau A bis C.
Halbjährlich besteht die Möglichkeit, innerhalb der drei Niveaus auf- oder allenfalls abzusteigen, wenn die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind.
Nach Abschluss der 9. Klasse stehen den Jugendlichen – ihren Fähigkeiten entsprechend – schulische Anschlussmöglichkeiten (Kurzzeitgymnasium, Wirtschafts- oder Fachmittelschule) bzw. die verschiedensten Berufslehren offen. Gemäss kantonalem Lehrplan werden sie gezielt auf die Berufswahl vorbereitet.
Jede Jahrgangsstufe (7./ 8./9. Klasse) besteht aus ca. 10 bis 12 Jugendlichen. In diesen Kleingruppen werden vor allem die Leistungsfächer im geführten Unterricht vermittelt.
Die Jugendlichen arbeiten zum Teil projektartig und im SOL (selbstorganisiertes Lernen) selbständig in verschiedenen Fächern.
Die Lehrpersonen arbeiten vermehrt als «Coach» und versuchen sehr differenziert und individuell, die einzelnen Jugendlichen zu fördern, fordern und zu begleiten.
Die Berufswahlfindung bildet einen wichtigen Inhalt in diesen drei Jahren.
Unsere Schule versteht sich als Lebensschule. Sie will junge Menschen auf die Anforderungen unserer Zeit vorbereiten. Dazu gehört es, die Schulzimmer zu öffnen, Einblicke zu erhalten und Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln. In Form von Arbeitswochen, Schnuppertagen und Exkursionen in Unternehmen und Institutionen der Region sollen die Jugendlichen erste Kontakte zur modernen Berufs- und Arbeitswelt erhalten.
Die 8. Klasse beginnen die Schülerinnen und Schüler mit einem Berufspraktikum, welches ihnen Einblick in den Berufsalltag der Erwachsenen bietet. Auch die 9. Klasse beginnt mit einem praktischen Teil in wahlweise einem Landwirtschaftsbetrieb oder in einer sozialen Einrichtung.
Wir sind eine Prviatschule in Luzern. Mehr zum Schulgeld und den Kosten der Zusatzangebote finden Sie auf unserer Schulgeld-Seite. Die Bezahlung der Zusatzangebote erfolgt separat von der Schulgeldzahlung.
Die Abkürzung ISS steht für "Integrierte Sekundarschule", eine Schulform, die verschiedene Bildungswege der Sekundarstufe I und II vereint. Sie ermöglicht Schülern, unterschiedliche Schulabschlüsse zu erreichen. Die ISS zielt auf individuelle Förderung und optimale Vorbereitung der Schüler auf ihre Zukunft ab, indem sie Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit fördert.